Annemarie Tanner

Ich bin in Willisau auf einem Bauernhof mit meinen Eltern und meinen drei Geschwistern aufgewachsen. Viele schöne Momente haben wir auf dem Hof zusammen erlebt. Sei es ein eigenes Tier zu pflegen und füttern, im Wald rumtoben, Hütten bauen und vieles mehr.
Als ich aus der obligatorischen Schulzeit kam, habe ich das Haushaltslehrjahr bei einer Bauernfamilie absolviert. Lastwagen haben mich in dieser Zeit sehr fasziniert und so kam es, dass ich vom August 2005 bis August 2008 die Berufslehre als Lastwagenführerin EFZ erlernt und erfolgreich abgeschlossen habe. Ich war in zwei verschiedenen Transportfirmen im Stückgut täglich mit dem Anhängerzug in der Schweiz unterwegs.
Ich habe dann die Gelegenheit für eine Umschulung erhalten. Die Ausbildung zur Fachfrau Betreuung Kind EFZ habe ich vom August 2012 bis August 2014 in einer Bauernhofkindertagesstätte erlernt und erfolgreich abschliessen können. Ich war dort mit den Kindern sehr viel im Wald, am nahen Bach oder auf verschiedenen Spaziergängen anzutreffen. Meine Berufserfahrungen habe ich danach in verschiednenen Konzepten von mehreren Kindertagesstätten ausgeweitet. Sehr interessant fand ich die Arbeit mit Menschen mit besonderen Bedürfnissen. So durfte ich ab dem August 2015 für ein Jahr an der Heilpädagogischen Schule in Willisau weitere spannende, herausfordernde, und wertvolle Erlebnisse mit auf meinen Lebensweg nehmen. Oftmals durfte ich dort die vielen Kinder mit meinem Schwyzerörgeli begeistern.
In dieser Zeit verspürte ich vermehrt, dass ich etwas eigenes aufbauen möchte und meine vielfältigen Erfahrungen in eine eigene Kindertagesstätte integrieren will. Möglichst einfach, lebensnah und naturverbunden soll unser Konzept aufgebaut sein und alle Menschen ansprechen. Im August 2016 war es dann soweit und wir durften die ersten Kinder mit ihren Familien in der KITA JAKARI GmbH begrüssen und die Eingewöhnungen starten. Die grossartigen Erlebnisse welche ich seither mit den Kindern und meinem Team erleben darf bereichern mich sehr und machen mich glücklich. 

Was mir wichtig ist:
"Hilf mir, es selbst zu tun" von Maria Montessori
Grundsätzlich wollen Kinder Dinge selber tun. Sämtliche Erfahrungen welche die Kinder im Spiel erfahren dürfen, unterstützt das Lernen der Kinder.
Mir ist es wichtig, dass die Kinder in ihrem Tun gestärkt werden. Ich nehme mir dafür Zeit und gebe so viel Hilfestellung, wie das Kind benötigt damit sie zu eigenständigen Persönlichkeiten heranwachsen können.

"Alles wirkliche Leben ist, Bewegung"
Im Wald eine Stafette mit den Kindern zu bewältigen, ein Feuer machen um sich zu wärmen oder auf Erforschungstour zu gehen, macht mir besonders viel Freude. Ich kann so die verschiedenen Sinne der Kinder fördern und ihnen spielerisch die Natur näherbringen.



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